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Widerspruch zwischen Ellen Whites Aussagen zum Fleischkonsum und entsprechenden Aussagen des NEUEN TESTAMENTS?

Liebe Leser
 kürzlich wurde ich durch Gespräche auf die folgende Frage gestoßen, die ich nicht befriedigend beantworten kann.

„Gibt es einen Widerspruch zwischen Ellen Whites Aussagen zum Fleischkonsum und entsprechenden Aussagen des NEUEN TESTAMENTS?“

Bitte denkt zu dieser Frage erst was, wenn Ihr die folgenden Texte in Ruhe durchgelesen habt. Text 1 bis Text 4 stammen von Ellen White, die restlichen Texte aus der Lutherbibel von 1984.

Text 1: CD 380: "Unter denen, die auf das Kommen des Herrn warten, wird das Fleischessen schließlich abgetan sein; Fleisch wird aufhören, Teil ihrer Nahrung zu sein. Wir sollten dieses Ziel stets im Blick behalten and uns bemühen, stetig darauf hinzuarbeiten ".

Text 2: CD 382: "Viele, die jetzt nur halb bekehrt sind in der Frage des Fleischessens, werden von Gottes Volk weggehen and nicht mehr mit ihm wandeln."

Text 3: CD 383: "Diejenigen, die Fleischspeise verwenden, missachten all die Warnungen, die Gott betreffs dieser Frage gegeben hat. Sie haben keinen Beweis dafür, dass sie auf sicheren Pfaden laufen. Sie haben nicht die geringste Entschuldigung für das Essen des Fleisches toter Tiere ".

Text 4: CD 391: "Die geistigen, moralischen und körperlichen Kräfte werden durch die gewohnheitsmäßige Verwendung von Fleischspeisen gemindert. Fleischessen bringt den Körper durch-einander, bewölkt den Verstand und stumpft das moralische Empfinden ab ".

Die Bibel sagt:

Text 5: 1.Timotheus 4,1- 5 Falsche Enthaltsamkeit
1 Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen,
2 verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.
3 Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen.
4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;
5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.

Text 6: 1. Korinther 10,25 Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, das esst und forscht nicht nach, damit ihr das Gewissen nicht beschwert.

Text 7: Mt 15,17 Merkt ihr nicht, dass alles, was zum Mund hineingeht, das geht in den Bauch und wird danach in die Grube ausgeleert?

Text 8 : Mk 7,19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein.

Text 9 : Apostelgeschichte 10, 10-17
10 Und als er hungrig wurde, wollte er essen. Während sie ihm aber etwas zubereiteten, geriet er in Verzückung
11 und sah den Himmel aufgetan und etwas wie ein großes leinenes Tuch herabkommen, an vier Zipfeln niedergelassen auf die Erde.
12 Darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels.
13 Und es geschah eine Stimme zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!
14 Petrus aber sprach: O nein, Herr; denn ich habe noch nie etwas Verbotenes und Unreines gegessen.
15 Und die Stimme sprach zum zweiten Mal zu ihm: Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten.
16 Und das geschah dreimal; und alsbald wurde das Tuch wieder hinaufgenommen gen Himmel.
17 Als aber Petrus noch ratlos war, was die Erscheinung bedeute, die er gesehen hatte, siehe, da fragten die Männer, von Kornelius gesandt, nach dem Haus Simons und standen an der Tür,

Text 10: Kol 2,16 So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines bestimmten Feiertages, Neumondes oder Sabbats

Allerdings auch interessant:

Text 11: Römer 14, 17-23
17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist.
18 Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet.
19 Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.
20 Zerstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut für den, der es mit schlechtem Gewissen isst.
21 Es ist besser, du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und tust nichts, woran sich dein Bruder stößt.
22 Den Glauben, den du hast, behalte bei dir selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst nicht zu verurteilen braucht, wenn er sich prüft.
23 Wer aber dabei zweifelt und dennoch isst, der ist gerichtet, denn es kommt nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.

Was meint Ihr? Hat Ellen White hier anders argumentiert als die Bibel?